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Aktivierungsenergie: Beispiele aus dem Alltag für Chemie

Aktivierungsenergie erklärt anhand eines Beispiels

Die Aktivierungsenergie ist ein Begriff aus der Chemie und der Biologie. In diesem Text widmen wir uns der Chemie.

Was versteht man unter der Aktivierungsenergie?

Ganz einfach gesagt, handelt es sich dabei um die Zutat, die es benötigt, um eine Reaktion in Gang zu bringen. Und nun sind wir schon mitten im Thema.

Beispiel anhand einer Explosion

Jeder kennt das Szenario aus Filmen: eine wilde Verfolgungsjagd, Autos überschlagen sich, Benzin läuft aus und alles explodiert. Natürlich ist es nicht ganz so einfach, denn wie jeder weiß, benötigt Benzin zum Entflammen Feuer bzw. einen Funken und genau das ist in diesem Falle die Aktivierungsenergie.
Damit eine Explosion stattfindet, benötigt man drei Dinge:

  • Benzin
  • plus Sauerstoff
  • und zum aktivieren Feuer,
  • oder einen Funken.

Daraus entsteht der Effekt der Explosion bzw. des Entflammens.

Betrachtung auf der chemischen Ebene

Wenn wir uns das Ganze nun auf der chemischen Ebene anschauen spricht man von einem Edukt (in diesem Fall Benzin und O2). Daraus ergibt sich das Produkt (H2O und CO2) plus die Energie (Wärme, Druck), die die gewünschte Reaktion hervorbringt.
Das Hinzufügen der Aktivierungsenergie kann man sich in diesem Fall wie eine Kurve vorstellen. Nach dem Hinzufügen des Funkens (Energie) oder des Feuers fällt die Energie ab und wir kommen auf die Produkte.
Nach dem Zutun der Aktivierungsenergie spricht man davon, dass die Edukte in ihrem Übergangszustand vorliegen. Erst hier, in ihrem Übergangszustand, reagieren die Stoffe miteinander.

Und noch einmal anschaulich

Vereinfacht ausgedrückt: man kann sich einen Hügel vorstellen und einen Ball, der den Hügel hinunterrollen soll. Vorher jedoch muss man den Ball den Hügel hoch rollen, damit dieser von alleine den Hügel hinunterrollt. Das Hochrollen entspräche der Aktivierungsenergie.
Aktivierungsenergie ist also notwendig, um einen chemischen Prozess in Gang zu setzen.

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