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Diffusion, Osmose, Plasmolyse, Deplasmolyse leicht erklärt

Diffusion, Osmose, Plasmolyse, Deplasmolyse: Hierbei handelt es sich um vier Begriffe aus der Cytologie. Dies ist die Zelllehre, die sich mit allen Lebewesen beschäftigt und ein großer Teil der Biologie und Medizin.
Alle vier Begriffe stehen unmittelbar in Zusammenhang miteinander und können auch bei allen Organismen und Lebewesen miteinander in Verbindung gebracht werden.

Die Diffusion

Die Diffusion bezeichnet die Wanderung der zellbestandteile und Inhalte von einem Ort der hohen Konzentration zu einem Ort der niedrigen Konzentration. Dabei handelt es sich um einen bestimmten Vorgang, der unter anderem auch für den Erregungszyklus in der Muskulatur notwendig  ist. Durch bestimmte Nervenimpulse kann sich das Mineralgefälle entsprechend verteilen.

Die Diffusion am Beispiel von Kaffee

Die Diffusion am Beispiel von Kaffee

Die Osmose

Hierbei handelt es sich um die Diffusion durch eine semipermeable Membran. Diese Membran ist halb durchlässig und kann nicht alle Stoffe in die Zelle lassen und auch wieder ausschicken. Das ist sehr von Vorteil, weil die Diffusion ohne diese Membran nicht gesteuert werden kann. Damit steigt aber auch die Gefahr, dass es zu Fehlern kommt.

Die Plasmolyse

Dabei handelt es sich um die Verkleinerung einer Zelle. Dies wird dann erforderlich, wenn eine gewisse Nährstoffkonzentration nicht mehr gehalten werden kann. In diesem Falle muss die Zelle Wasser verlieren, sodass die Konzentration der enthaltenen Stoffe wieder erreicht werden kann. Für diesen Vorgang kann sich die Zellmembran von der Zellwand lösen und die Wasserteilchen der Zelle lagern sich in diesem Zwischenraum ein. Die Nährstoffbestandteile bleiben in der eigentlichen Zelle und erhalten den Kreislauf aufrecht.

Menschliche ZellenDie Deplasmolyse

Hierbei dreht sich der Vorgang der Plasmolyse wieder um und das Wasser tritt wieder in die Zelle ein. Zellmembran und Zellwand verbinden sich wieder und können somit wieder eine stabile und funktionierende Einheit aufstellen. Der Zelldruck, welcher auch als Turgor bezeichnet wird, ist wieder konstant hoch. Dieser Vorgang kann aber nur dann stattfinden, wenn auch die Plasmolyse und der verminderte Betrieb keinen Schaden an der Zelle hinterlassen haben.

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