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Emulgierende und dispergierende Wirkung einer Seifenlösung – Erklärung

Emulgierende und dispergierende Wirkung einer Seifenlösung

Seife hat mehrere unterschiedliche Wirkungen. So hat diese unter anderem die sogenannte emulgierende, aber auch die andere, dispergierende Wirkung. Was diese beiden Wirkungen einer solchen Seifenlösung sind und was man unter diesen genau und detailliert verstehen kann, wird hier erklärt und erläutert.

Die Seifenlösung mit der emulgierenden Wirkung

Zunächst einmal muss man feststellen und klar stellen, dass es sich bei Seife generell um ein sogenanntes Emulgiermittel handelt, was automatisch auch bedeutet, dass eine Seifenlösung immer auch eine emulgierende Wirkung hat.
Unter dieser sogenannten emulgierenden Wirkung der Seifenlösung versteht man, dass die Fettteilchen, welche abgelöst sind, von dem Molekülen der Seife vollständig umhüllt werden.

Sobald dies geschehen ist, wirken zwischen den Wassermolekülen und dem hydrophilen Teil der Moleküle der Seife bestimmte Anziehungskräfte. Durch diese Anziehungskräfte schweben die Tröpfchen aus Öl oder auch aus Fett im Wasser. Durch dieses Schweben im Wasser bildet sich eine sogenannte Emulsion. Das bedeutet, dass sich Wasser und Öl nicht trennen würden. Erst durch die Zugaben von Seife ist es möglich das Wasser und das Öl voneinander zu trennen.

Die dispergierende Wirkung der Seifenlösung

Seife hat, wie bereits erwähnt und erklärt, nicht nur eine sogenannte emulgierende Wirkung, sondern auch eine dispergierende Wirkung. Das bedeutet, dass sich die Seifenmoleküle, welche sich an den Schmutzteilchen anlagern, negativ geladen werden. Dadurch resultiert, dass sich die Moleküle der Seife und die Teilchen des Schmutzes auch gegenseitig abstoßen und der Schmutz somit in einem fein zerteilten Zustand bleibt. Dieser fein zerteilte Zustand des Schmutzes, welcher durch den Kontakt mit der Seifenlösung hervorgerufen wird, wird in diesem Fall als sogenannte dispergierende Wirkung bezeichnet.

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