Luftdruckunterschiede sind auf unserer Erde vollkommen normal. Wie sie zustande kommen, wird hier ganz leicht und unmissverständlich erklärt.
Wie entsteht Wind?
Wenn die Sonne die Luft an der Küste durch ihre Strahlen erwärmt, steigt die erwärmte Luft nach oben, da sie leichter ist als kalte Luft. Dadurch entsteht eine Lücke zwischen der waren und kalten Luft. Diese Lücke wird von der Seebrise gefüllt. Denn die Luft über dem Meer ist immer kühler als an der Küste. In den höheren Luftschichten, also in den Wolken, ist es genau andersherum. Dort sinkt die kühlere Luft nach unten. Nachts weht der Wind Richtung mehr, weil die nun umgekehrt die Landluft kälter ist als die Luft über dem Meer. Sobald die Sonne wieder die Luft am Morgen erwärmt, kehrt sich der Kreislauf wieder um.
Hoch- und Tiefdruckgebiete
Die Luft hat einen unterschiedlichen Druck. Da die warme Luft aufgrund ihres geringen Drucks nach oben in den Himmel steigt, ist ihr Druck deshalb nicht so groß, wie die der kalten Luft. Der Bereich, in der die Luft nach oben steigt, nennt sich Tiefdruckgebiet. In solchen Gebieten regnet und schneit es oft, und es ist oft bewölkt.
In den Hochdruckgebieten fällt die erwärmte Luft wieder ab, kühlt ab. Der Luftdruck nimmt wieder zu, da die Luft kälter geworden ist. IN solchen Zonen ist der Himmel oft klar und wolkenfrei.
So entsteht der Wind in den jeweiligen Hoch- und Tiefdruckgebieten. Da sich die Erde dreht, dreht sich auch die Luft. In den Hochdruckgebieten dreht sie sich nach rechts. In den Tiefdruckgebieten dreht sie sich nach links. Die Corioliskraft ist dafür verantwortlich und der Wind auf dem Planeten ist immer in Bewegung.

Mein Name ist Anatoli Bauer und ich wohne im Norden an der Nordseeküste in Husum. Ich beschäftige mich leidenschaftlich gerne mit den Naturwissenschaften und interessiere mich vor allem für Physik und alles, was mit dem Weltraum und entfernten Planten zu tun hat.