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Was macht man im Physik LK? + Vor & Nachteile

Was macht man im Physik LK

Sobald die gymnasiale Oberstufe erreicht wird, müssen Schüler sich seit mittlerweile fünf Jahrzehnten dafür entscheiden, welche Leistungskurs sie wählen. Als gymnasiale Oberstufe werden die letzten zwei Schuljahre am Gymnasium bezeichnet. Ab diesem Zeitpunkt findet der Unterricht nur noch im Kurssystem und nicht mehr im Klassenverbund statt. Das heißt, dass nun von jedem Schüler je nach Bundesland zwei bis drei Fächer gewählt werden müssen, die von nun an vier bis fünf Stunden pro Woche unterrichtet werden. Die Wahl von Leistungskursen dient dazu, die Schüler optimal auf ein Studium im gewählten Bereich vorzubereiten. Dadurch haben die Schüler die Möglichkeit, ihr Wissen zu erweitern und zu vertiefen, um den Einstieg ins Studium möglich leicht zu machen. In diesem Artikel geht es um die Vor- und Nachteile bei der Wahl eines Leistungskurses im Fach Physik.

Was macht man im Leistungskurs in Physik?

Inhaltlich werden die klassischen Grundlagen der Physik behandelt. Dazu zählen die Optik, Mechanik, elektrische Felder, Magnetfelder, Schwingungen, Wellen, Quantenmechanik, Astronomie und Kernphysik. Wer möchte, kann sich schon mal im Vorfeld mit diesen Themen beschäftigen, um einen besseren Einblick in die Themen des Leistungskurses zu bekommen.

Welche Vorteile bringt es, wenn man sich für einen Leistungskurs in Physik entscheidet?

Der wahrscheinlich größte Vorteil und Hauptgrund der meisten Schüler, sich für einen Leistungskurs in Physik zu entscheiden ist, dass viele dieser Schüler ein Studium im naturwissenschaftlichen Bereich anstreben. Dabei handelt es sich entweder um klassische Naturwissenschaften wie Chemie oder Physik, aber auch um spezifische Naturwissenschaften wie Elektrotechnik, Maschinenbau, Verfahrenstechnik und so weiter. Dadurch sind die Schüler sehr gut vorbereitet auf Studieninhalte wie die technische Mechanik, Elektronik und Thermodynamik.

Auch wenn jemand kein Studium, sondern eine klassische Ausbildung im technischen Bereich anstrebt, ist ein Leistungskurs in Physik eine sehr gute Wahl. Eine Ausbildung ist zwar weitaus praktischer angelegt, aber die Berufsschule muss trotzdem besucht werden und dort macht sich der Leistungskurs sicher bezahlt. Aber auch in der praktischen Anwendung kann es beispielsweise als Elektroniker von Vorteil sein, von Anfang an etwas über elektrische Felder zu wissen.

Ein Leistungskurs in Physik bringt nicht nur Vorteile für die berufliche Laufbahn, sondern trägt auch zum allgemeinen besseren Verständnis für die Welt bei. Viele alltägliche Gegenstände und Ereignisse können physikalisch erklärt werden.

Welche Nachteile bringt es, wenn man sich für einen Leistungskurs in Physik entscheidet?

Wer sich für einen Leistungskurs in Physik entscheidet, muss damit rechnen, dass der Unterricht sehr trocken sein kann. Da nicht viele Versuche gemacht werden, ist der Unterricht sehr theoretisch. Für viele Schüler kann das zum Problem werden, da in anderen Naturwissenschaften wie der Biologie und vor allem in der Chemie sehr viele Versuche gemacht werden.

Sehr wichtig zu erwähnen ist auch, dass man sich ohne gute Vorkenntnisse in Mathematik schwertun wird. Das kommt daher, dass in der Physik viel gerechnet wird und alle Physikalischen Gesetze mathematisch erklärt werden können und müssen! Wer sich also in der Mathematik schwertut, wird höchstwahrscheinlich auch in der Physik Probleme bekommen.

Zudem gilt die Physik als die anspruchsvollste Naturwissenschaft und Schüler wie Studenten tun sich seit jeher schwer damit, so auch im Leistungskurs. Das liegt meistens daran, dass die Physik sehr abstrakt ist und viel logisches Verständnis fordert. Inhalte können oftmals auch nicht einfach wie in den Sprachwissenschaften vermittelt werden und vielen Schülern fällt es schwer, diesen Inhalten zu folgen.

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