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Wofür steht „Ah“ auf Batterien? – Auklärung

Ah steht für Amperestunde und ist eine Maßeinheit zur Messung der elektrischen Ladung. Auf Batterien ist auch die Bezeichnung mAh für Milliamperestunde gebräuchlich. Eine Amperestunde bezeichnet dabei die Ladungsmenge, die bei einem konstanten elektrischen Strom von 1 Ampere, innerhalb einer Stunde durch den Leiter fließt.

Konkretes Beispiel

An einem konkreten Beispiel bedeutet das, dass eine Batterie mit 5 Ah bei einer dauerhaften Belastung von 5 A nach einer Stunde leer sein wird. Batterien, die im Haushalt eingesetzt werden, haben meist eine relativ geringe Anzahl an Amperestunden. Sie sind aber auch keiner dauerhaften und keiner hohen Belastung ausgesetzt. Die Lebenszeit von Haushaltsbatterien ist daher sehr hoch.

Wie lange dauert die Aufladung eins solchen Akkus?

Alternativ zu Batterien gibt es Akkus, die wieder aufgeladen werden können. Im Umkehrschluss muss die Batterie mit 5 Ah eine Stunde lang mit konstanten 5 A versorgt werden, damit sie wieder vollkommen aufgeladen ist.

Interessanter ist das Thema Amperestunden bei großen Batterien wie denen für das Auto. Hier muss beim Austausch darauf geachtet werden, dass die Anzahl der Amperestunden zu dem jeweiligen Fahrzeug passt und weder zu hoch noch zu niedrig ist.

Im Normalfall laufen Autobatterien nicht leer, da sie während der Fahrt automatisch wieder aufgeladen werden. Wenn aber zum Beispiel über Nacht vergessen wird das Licht am Auto abzuschalten, kann es durchaus sein, dass die Batterie am nächsten Morgen leer ist. Als Folge dessen springt das Auto nicht mehr an. Die Batterie muss dann durch eine externe Stromquelle wieder aufgeladen werden oder im schlimmsten Fall ersetzt werden.

Generell ist es wichtig, auf eine hohe Qualität der Batterien oder Akkus zu achten. Günstige No-Name Produkte haben oft eine geringere Laufzeit oder erwärmen sich stark. Die nicht für den Motor benötigte Wärme geht verloren. Es handelt sich dann um eine sogenannte Verlustleistung.

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