Skip to content
Home » Physik Lernmaterial » Dauermagnet & Elektromagnet – was ist der Unterschied?

Dauermagnet & Elektromagnet – was ist der Unterschied?

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Kleine Magnettafeln für Notizen oder riesige Magnete, die ganze Autos anheben, vor allem Kinder sind von dieser Art der Anziehung fasziniert. Was der Unterschied zwischen Dauermagnet und Elektromagnet ist und wie das mit der Anziehungskraft funktioniert, Infos dazu findest Du hier.

Der Magnet und seine Eigenschaften

Ein Magnet ist ein Stück Metall, welches andere Metallstücke anzieht. Dies geschieht jedoch nur, wenn das Metallstück magnetisch gemacht wurde. Die Kristalle im Kern müssen alle in einer Richtung liegen. Dabei entsteht ein Nord- und ein Südpol. Es gibt sogar Magneten mit mehreren Polen.

Gegengleiche Pole ziehen einander an. Gleiche Pole stoßen einander ab. Diese Wirkung hilft uns in den verschiedensten Bereichen. Ob im Haushalt der Verschluss für einen Schrank oder in der Industrie, die Entdeckung 1820 von Hans Christian Orsted ist nicht mehr wegzudenken.

Der Dauermagnet

Ein Dauermagnet besteht aus kohlenstoffreichen, harten Metallen. Dabei werden hauptsächlich Ferrite benutzt, da sie am kostengünstigsten sind. Von Natur aus sind diese noch nicht magnetisch. Das Metall wird zu Pulver verarbeitet, welches im Weiteren in Form gepresst wird.

Das Werkstück wird einem Magnetfeld ausgesetzt. Dies bewirkt, dass die kleinen Teilchen im Inneren sich alle in eine Richtung einstellen. Anschließend wird das Werkstück mit Hitze behandelt, das sogenannte sintern. Nach dem Sintern muss abermals ein Magnetfeld zur Aktivierung eingesetzt werden, da durch die Hitze die magnetische Kraft verloren geht.

Der Dauermagnet bleibt nur ohne äußere Einflüsse dauerhaft magnetisch. Große Hitzeeinwirkungen, starke Magnetfelder oder starke Schläge vermindern die Magnetisierung. Dies kann bis hin zur kompletten Entmagnetisierung führen.

Der Elektromagnet

Ein Elektromagnet benötigt elektrischen Strom, um magnetisch zu werden. Ein Eisenkern wird mit einem elektrischen Leiter umwickelt. Wird der Leiter unter Strom gesetzt, so entsteht im Eisenkern ein Magnetfeld. Je mehr Strom dabei fließen kann, also je mehr Drähte nebeneinander aufgewickelt werden, desto stärker wird die magnetische Kraft.

Der Elektromagnet kann jedoch nicht nur ganz einfach in seiner magnetischen Kraft verstärkt werden. Mithilfe des Stroms kann die Magnetisierung zu jeder Zeit kontrolliert werden. Ein An- und Abschalten sowie die Stärke des Magnets kann reguliert werden.

Dauermagnet & Elektromagnet – Was ist der Unterschied?

Der Elektromagnet kann mittels Strom kontrolliert werden. Dies bringt den Vorteil, dass er nur bei Bedarf eine magnetische Wirkung hat, die auch in der Stärke individuell anpassbar ist. Der Dauermagnet ist permanent magnetisch. Ein Abschalten ist genauso wenig möglich, wie eine Regulierung der Magnetkraft. Die magnetische Kraft kann nur entmagnetisiert werden.

Beispiele für Elektromagnete im Alltag

Wo kommen Elektromagnete im Alltag vor? Aufklärung

War dieser Artikel hilfreich?
JaNein

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert