Manches Material kennen wir aus dem Alltag. Und manche physikalische Phänomene kennen wir auch. Aber wie hängt das eine mit dem anderen zusammen? Und kann ein Material das, was man denkt? Womit man eigentlich rechnet? Aluminium ist so eine Sache. Man kennt es, man hat es in der Küche rumliegen, in Form von Folie. Kann es überhaupt Strom leiten? Wie anderes Materialien?
Warum leiten Metalle Strom?
Vielleicht hat man sich die Frage schon immer mal gestellt, vielleicht auch nie. Aber jeder weiß, dass Metall Strom leitet. Kupfer auf jeden Fall, das wissen die meisten. Aber alle Metall? Und warum leiten Metalle überhaupt Strom?
Diese Frage kann man beantworten: Freie Elektronen. Davon sind viele in Metallen vorhanden. Diese Elektronen werden sozusagen zur Elektronenleitung und dann fließt der Strom. Die Elektronen werden angeregt und leiten die Energie weiter. Nicht die ganze Energie, denn je länger die Leitung ist, umso mehr Energie geht verloren. Ein Problem bei der ganzen Umgestaltung auf Erneuerbare Energien, denn man kann Strom nicht einfach vom Norden hunderte Kilometer in den Süden transportieren, ohne dass etwas dabei aufgrund von Reibung der Partikel „verloren“ geht, wobei es natürlich nicht direkt verloren geht, sondern in Wärmeenergie umgewandelt wird, die man nicht gut verwenden kann.
Die Eigenschaften von Aluminium
Aluminium kennt man aus dem Alltag. Jeder ist ihm schon einmal begegnet. Mit vielen anderen Metallen ist das nicht so. Und das hat einen Grund. Es ist das dritthäufigste Element in der Erdkruste und das häufigste Metall in der Erdkruste. Es ist also nicht weiter verwunderlich, dass man es oft sieht und verwendet. Aber das ist nicht alles. Häufigkeit macht es natürlich kostengünstig, aber es ist auch sehr leicht. Weshalb es zu den Leichtmetallen gehört. Das macht es perfekt für Bauteile für Autos und Flugzeuge. Es ist auch sehr dehn- und formbar und man kann es zu extrem dünner Folie walzen, was man in jeder Küche findet. Alufolie.
Aber wie viele andere Metalle ist auch das Aluminium leitfähig. Man kann die Frage, ob es Strom leitet, also mit einem klaren Ja beantworten. Es leitet Strom. Es leitet sogar so gut Strom, dass es von allen Metallen sogar auf dem vierten Platz steht. Hinter Silber, Kupfer und Gold. Silber und Gold sind für gewisse Dinge einfach zu selten und zu teuer, und auch Kupfer kann nicht immer für Stromleitungen genutzt werden.
Wo Aluminium als Stromleiter wichtig wird
Aluminium wird vor allem in der Energiewirtschaft als Leiter genutzt, wenn es darum geht, Leitungen mit einem großen Querschnitt herzustellen. Aber auch für Computerchips wird Aluminium benötigt, um Energie zu transportieren, aber für kleinere Leitungen ist Kupfer effektiver und wird daher gerne bevorzugt. Aber wenn es um eine große Menge geht, ist Aluminium aufgrund der Häufigkeit und daher günstigeren Preisklasse das bevorzugtere Metall.
Mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien und dem großen Energiehunger der Menschheit ist also davon auszugehen, dass Aluminium immer und immer wichtiger wird und es zu mehr dient, als nur Essen im Kühlschrank für uns zu umhüllen.
Fazit
Ja, Aluminium leitet Strom. Und es leitet ihn sogar so gut, dass nur drei Metalle (Silber, Kupfer, Gold) bessere Leiter sind. Aluminium ist vielseitig und man wird es immer weniger aus unserer Wirtschaft und auch dem Alltag wegdenken können. Es ist mehr als eine Folie, es ist einer der wichtigsten Energieleiter unserer Zeit.
Mein Name ist Anatoli Bauer und ich wohne im Norden an der Nordseeküste in Husum. Ich beschäftige mich leidenschaftlich gerne mit den Naturwissenschaften und interessiere mich vor allem für Physik und alles, was mit dem Weltraum und entfernten Planten zu tun hat.
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