Eidechsen zählen zu den Schuppenkriechtieren und sind in fast allen europäischen Gebieten mit trockenem und sonnenreichem Klima verbreitet.
Was versteht man unter den abiotischen Faktoren
Unter den abiotischen Faktoren versteht man
- das Licht,
- das Wasser,
- die Temperatur,
- die Luftfeuchtigkeit
- die Windgeschwindigkeit,
- den ph-Wert
- und die Bodenbeschaffenheit.
Von diese Faktoren werden die Tiere immens beeinflusst. Bei kälteren Temperaturen verfallen Eidechsen in eine Winterstarre wogegen ein trockenes und warmes Klima für die meisten Eidechsenarten angenehm ist. Als Reptilie kann die Eidechse keine eigene Körperwärme produzieren und ist somit auf die äußere Wärme und direkte Sonnenstrahlen angewiesen.
Eine Eidechse benötigt eine für sie verträgliche Temperatur, Licht in richtigem Maße, damit sie sich entwickeln kann und sie benötigt ebenfalls die Luft zum Atmen.
Was versteht man unter den biotischen Faktoren
Unter biotischen Faktoren versteht man
- Bodenlebewesen,
- Tiere als Fressfeinde,
- Parasiten,
- den Boden
- und den Menschen.
Diese Faktoren beeinflussen die Eidechse unmittelbar. Falls es zum Beispiel mehr andere Eidechsen in der Nähe gibt, ist der Vorrat an Nahrung, beispielsweise Insekten knapper. Entwickeln sich die Beutetiere in der Umgebung sehr gut, so steht ebenfalls mehr Nahrung für unsere Eidechse zur Verfügung und sie kann sich besser entwickeln, ist resistenter gegen Umwelteinflüsse und kann sich besser vermehren.
Der artspezifische Stress hat auch eine Auswirkung auf die Tiere. Wenn viele Eidechsen in einer kleinen Umgebung leben, so wird die Nahrung knapper, die Tiere konkurrieren untereinander um Futter, Lebensraum und Fortpflanzungspartner. In Folge erhöht sich der Stresspegel, dem die Tiere ausgesetzt sind und dies wirkt sich negativ auf die Abwehrkräfte aus.
Die Anzahl der natürlichen Fressfeinde in der unmittelbaren Umgebung beeinflusst die Entwicklung unserer Eidechse stark.
Gibt es in der Umgebung zahlreiche Insekten, Weichtiere, Eier und verhältnismäßig wenige Eidechsen, so trägt dies zur Vermehrung der Eidechsen bei. Mehr Eidechsen fressen wiederum mehr Insekten, Weichtiere und Eier und dieser Bestand geht zurück.
Eidechsen stehen auf der Speisekarte von vielen Fressfeinden. Zu diesen zählen unterschiedliche Vögel, kleinere Säugetiere und Schlangen.
Mein Name ist Anatoli Bauer und ich wohne im Norden an der Nordseeküste in Husum. Ich beschäftige mich leidenschaftlich gerne mit den Naturwissenschaften und interessiere mich vor allem für Physik und alles, was mit dem Weltraum und entfernten Planten zu tun hat.
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